* Das Marburger Religionsgespräch vom
1.bis 3.Okt.1529 zwischen Huldreich Zwingli und Martin Luther
über "Hoc e s t (Zwingli:"bedeutet") corpus meum". Die
Abendmahlsgemeinschaft zwischen Lutheranern und Reformierten kam
erst im 20.Jh. zustande (in der Leuenberger Konkordie)
* Das Martyrium der 26 Christen von Nagasaki am 6.Febr. 1597
(Jesuiten-Franziskaner; Paul Miki)
Seit dem 16.Jh. (Schmalkaldische Artikel von 1537) streiten
sich Katholiken und Lutheraner über das Meßopfer und
das Abendmahl
* Missbräuche; "Missa sicca", Messen ohne Gemeinde
und nur zum Gelderwerb; Überzahl der "Seelenmessen",
Nichtbeteiligung des Volkes, magisches "Hocuspocus".
* Luthers Kritik am "Opfer"-Begriff der "Papisten"
..."Also sind und bleiben wir ewig geschieden und
widereinander" (Schmalkaldische Artikel, BSLK 419)
Außerdem wurde heftige Kritik am Begriff der Wesens
Verwandlung geübt und an der .Funktion des Priesters...
all das sei eine "vermaledeite Abgötterei"; "So werde ich
mich ...mit Gottes Hilfe eher zur Asche machen lassen, ehe ich
einem Messknecht mit seinem Werk lasse meinem Heiland Jesus
Christus gleich...sein" (Luther).
* Konzil von Trient: Die alte Position wurde weiterhin
vertreten
- Das "wahre und eigentliche Opfer" (DS 1751), auch für
"Verstorbene zum Heil" (DS 1753), Transsubstantiation ist
"aptissime" (DS 1652)...
- Wesentlich für den Vollzug ist der geweihte Priester
(DS 1774,1777)