Alle reisen - auch die kfd-Gruppe

Die sächsische Metropole Leipzig ist heute wieder das bedeutendste Messe- und Pressezentrum Sachsens, dorthin führte uns unser Ausflug.

Ein kundiger Führer erklärte zunächst das im Süden der Stadt gelegene Völkerschlachtdenkmal, das zur Erinnerung an die 130.000 Soldaten errichtet wurde, die im 19.Jh. sterben mußten, um Deutschland von der französischen Besatzung zu befreien.

Die Innenstadt besichtigten wir dann zu Fuß, vorbei ging es an der nicht nur durch die Friedensgebete bekannte Nikolaikirche zum Rathaus und zum Naschmarkt. Ein Blick in den etwas dusteren Auerbachs Keller, in der Mädlerpassage gelegen, brachte uns Goethes Faust in Erinnerung. Der Höhepunkt des Tages war die Besichtigung der Thomaskirche, deren Grundmauern aus dem Jahre 1160 stammen. Eine Orgel aus der Bachzeit existiert nicht mehr, dem Thomanerchor jedoch gehören noch immer 100 Schüler an, denen besonders die Pflege der Werke Bachs obliegt. Das Innere der Kirche zeigt sich jetzt in neugotischem Stil, deutlich ist der frühere Reichtum der Stadt sichtbar.

Nach der Wende ist die Kirche nach über 100 Jahren einer Restaurierung unterzogen worden - hier war Zeit für ein stilles Gebet. Einige Damen unserer Gruppe bummelten dann durch den schönen Hauptbahnhof, andere wieder tranken an der in altem Glanz erstrahlenden Börse und zu Füßen des Denkmals für den sehr jugendlichen Goethe ihren Capuccino.

Es war ein erlebnisreicher Tag in froher Gemeinschaft, an dem uns sogar der Sonnenschein überreich verwöhnte.

K.Sch.

 

 

  

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